Es gibt wirklich noch nicht viele FEES-Ausbilder:innen, die Supervisionen anbieten. Wenn man nicht das Glück hat, in einer Einrichtung zu arbeiten, in der ein:e FEES-Ausbilder:in direkt verfügbar ist, braucht es Geduld.
Da liegt die Frage nahe, wer alles außerdem die Supervisionen im Rahmen der praktischen Ausbildung anbieten darf.
Besonders Fachärzte:innen für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) sind potentielle Ausbilder:innen. Mit einem Aber!
Es gibt zwei Ausbildungswege. Den nach den Vorgaben der DGN und den nach den Vorgaben der ESSD. Beide Organisationen unterscheiden sich dabei nicht besonders, aber in kleinen Details.
Nach ESSD können HNOs direkt als FEES-Ausbilder:innen tätig werden. Die Ausbildung zum Facharzt sieht die entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten vor.
Nach DGN müssen die HNOs allerdings entweder die FEES-Ausbildung durchlaufen haben oder sich nach den Vorgaben der Übergangsregelung nachträglich bei der DGN als FEES-Ausbilder:in akkreditieren lassen.
Die DGN akzeptiert allerdings solche Ausbilder:innen-Zertifikate, die von der ESSD ausgegeben wurden. Daher ist es möglich sich als HNO-Ärzt:in das Ausbilder-Zertifikat der ESSD zu besorgen und dann auch nach den Vorgaben der DGN die praktische Ausbildung zu supervidieren.
Dazu können sich die jeweils interessierten HNOs auf der Webseite der ESSD zum Curriculum (FEES-Ausbildung auf ESSD.org) über den Punkt „For professionals with FEES-expertise“ anmelden. Das Zertifikat kostet rund 50 EUR. Direkt zur Anmeldung, hier entlang.
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